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Patrick Hertweck schrieb seinen Debütroman „Maggie und die Stadt der Diebe“ in einem düsteren Freiburger Lokal! Im Interview erfahrt ihr mehr über die Enstehung des Abenteuerromans!
Zunächst habe ich die Hintergrundgeschichte entworfen, die zehn Jahre vor der eigentlichen Handlung stattgefunden hat. Maggies abenteuerliche Suche nach ihren Wurzeln hatte ich nur als grobe Skizze im Kopf, als ich mit dem Schreiben des Romans begonnen habe. Die Details wie auch die meisten Charaktere entwickelten sich von selbst, je mehr ich in Maggies Welt eingetaucht bin. Zu meiner eigenen Überraschung erfuhr auch die Geschichte von Maggies Vergangenheit dadurch einige Wendungen, so dass der Roman ein völlig anderes Ende nahm, als von mir ursprünglich geplant.
Das damalige Manhattan war eine Welt erstaunlicher Gegensätze. Im Süden der Insel erstrecken sich damals die elendsten Slums der westlichen Hemisphäre. Es war eine unfassbar arme und qualvoll enge Welt, in der das Gesetz der Straße galt. Die Drei-Cent-Spelunken, Spielhöllen, die lichtlosen Gassen, die abweisenden Elendsquartiere, das Netz der unterirdischen Gänge und die Flusshäfen entlang der Küstenlinie erschienen mir ein ideales Setting für eine bunten, actionreichen und fesselnden Abenteuerroman mit einer dicht gewobenen Spannungsgeschichte, in der ich den skurrilen und sagenhaften Individuen, welche diese lebensfeindliche Welt hervorgebracht hat, eine besondere Bedeutung zukommen lassen wollte.
Wichtigste Inspirations- und Informationsquelle waren für mich Herbert Asburys bekannte Chronologie über das New Yorker Bandenwesen sowie die zeitgenössischen Fotografien von Jacob August Riis. Parallel dazu habe ich Dutzende Bücher über die Geschichte Manhattans gewälzt. Einige wertvolle Seiten und Blogs zu New Yorks Historie im Internet haben meine Recherche ergänzt. Danach galt es, aus der Fülle der Informationen und realen Geschichten über das Leben in den Slums das herauszufiltern, was ich für „Maggie und die Stadt der Diebe“ verwenden wollte.
Als Vater von drei Söhnen im Alter von 5 und 3 Jahren sowie 9 Monaten ist es für mich schwer, tagsüber zuhause ausreichend Ruhe zum Schreiben zu finden. Deshalb musste ich mich notgedrungen nach einem Arbeitsplatz außerhalb unserer Wohnung umsehen. Diesen fand ich in einer düsteren Freiburger Kneipe. Dort bezog ich jeden Tag unter der Woche in einer versteckten Ecke mit einem Glas Spezi und einer Tasse Kaffee meinen Platz und tauchte für etwa 5 Stunden in Maggies Welt ab, ehe ich wieder hinaus ans Tageslicht und die Realität trat.
„Oliver Twist“ und Charles Dickens Werk überhaupt gehören sicher zu wichtigen Einflüssen. Aber J.K. Rowling hat einmal gesagt, sie glaube, alles, was man je gelesen hat, fließe in einen Roman ein. Ich teile ihre Meinung. Seit jeher lese ich mit Vorliebe Romane, in denen Kinder die Hauptrolle spielen, ganz gleich, ob es Bücher für junge Leser oder Erwachsene sind. Kindheit und deren Verlust, Freundschaft oder der Kampf vermeintlich unterlegener Protagonisten gegen übermächtige Gegner gehören für mich zu wichtigen Elementen für packende Geschichten. Deshalb denke ich, dass mein Debüt Leser aus allen Altersstufen findet, die sich mit Maggie auf ihre Reise voller Geheimnisse und Abenteuer begeben wollen.
Tatsächlich arbeite ich aktuell an einer ganz anderen Geschichte. Diese spielt auf Coney Island, einer Brooklyn vorgelagerten Insel, die Ende des 19. Jahrhunderts ein riesiger Vergnügungspark war. Ich schließe aber nicht aus, dass ich zu Maggie und ihren Freunden zurückkehren werde. Die Leser von „Maggie und die Stadt der Diebe“ erfahren am Ende des Romans, dass die Geschichte womöglich noch nicht zu Ende erzählt ist. Außerdem habe ich noch ein letztes Geheimnis zum Schicksal von Maggies Eltern für mich behalten.
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